Schweiz ist für ein Schutzmandat

Bilaterale Gespräche sind ein wichtiges Mittel. In Zeiten, in denen direkt in Europa ein Krieg herrscht, sind bilaterale Gespräche zwischen den Staaten umso wichtiger. An die Schweiz wurde jüngst die Forderung gestellt, dass sich die Alpenrepublik stärker engagieren sollte. Wie nun bekannt wurde hat die Schweiz in Person von Ignazio Cassis nunmehr bei einer Wiederaufbaukonferenz, welche in Lugano stattfand, die letzten Punkte besprochen.

Im Rahmen dieser Wiederaufbaukonferenz hat sich die Schweiz ausdrücklich positiv zu einem Schutzmandat positioniert. Der Schweizer Bundespräsident wollte die Konferenz-Vorbereitungen dafür nutzen, das WEF mit einzubinden. Bei Gesprächen mit Ursula von der Leyen war das Schweizer Schutzmandat ein wichtiges Thema.

Getroffen hat sich der Schweizer Bundespräsident auch mit dem ukrainischen Aussenminister Kuleba. Kuleba erhofft sich insbesondere finanzielle Unterstützung und trat mit diesen Hoffnungen auch an Ignazio Cassis heran. Zu den Gesprächen wurde auch der Premierminister der Ukraine, Denys Schmyhal, zugeschaltet.

Schmyhal betonte, dass die Zerstörungen in der Ukraine überaus verheerend seien und dass der Wiederaufbau des Landes durch die ukrainischen Landsleute nach der Rückkehr in das Land durchgeführt werden wird. Hierfür bedarf es jedoch finanzielle Hilfe aus dem Ausland. Das WEF sowie die Wiederaufbaukonferenz soll hierbei eine zentrale Rolle spielen. Details müssten jedoch noch abschliessend geklärt werden.

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