Liebler Unternehmensberatung

Schweizer Aktionäre haben im aktuellen Jahr 2019 allen Grund zur Freude, denn die insgesamt 30 wertvollsten börsennotierten Unternehmen in der Schweiz werden ein Dividendengesamtpaket über 41 Milliarden Schweizer Franken ausschütten. Damit jedoch wird der Kursverlust, der im Jahr 2018 bei vielen Unternehmen entstanden ist, nicht überall ausgeglichen.

Dividenden sind für einen Aktionär das Salz in der Suppe und viele Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt. Nur mit attraktiven Dividenden lassen sich die Aktionäre wohl gestimmt halten und im Jahr 2019 ist dieses Ansinnen ganz besonders gut gelungen. Insgesamt 3,5 Prozent betrug der Anstieg der Dividendenausschüttung, welche die Publikumsgesellschaften in der Schweiz an die Aktionäre weitergeben.

Grund zur Besorgnis bringt diese Rekorddividendenausschüttung jedoch nicht mit sich, da das Gesamtvolumen des Kapitals auch nach der Ausschüttung noch rund 18,5 Milliarden Schweizer Franken betragen wird. Dieser Wert gilt als Reserve für die Unternehmen. Trotz aller guten Ausschüttungsergebnisse ist jedoch die Ausschüttungsquote mit knapp 69 Prozent auf einem extremen Tiefstand. Dies belegt eindeutig, dass die Unternehmen mehr an die eigene finanzielle Zukunft denken und sich ein Polster zulegen wollen.

Acht von den insgesamt 30 wertvollsten Schweizer Unternehmen haben im vergangenen Jahr 2018 geringere Profite verzeichnen müssen als noch im Jahr zuvor. Dieser Umstand muss jedoch ein Stück weit relativiert werden, da keines von den insgesamt 30 wertvollsten Unternehmen im Jahr 2018 in die Verlustzone geraten ist.