Indikatoren für die baldige Franken-Aufwertung

Die Schweizer Wirtschaft kämpft ganz massiv gegen eine globale Wirtschaftsabkühlung, doch ist sie sehr anfällig für eine eigene Abkühlung. Nachdem China den Yuan abgewertet hat und eine Reaktion der USA in den nächsten Wochen erwartet wird, hat die Schweiz Angst vor einer Rezession.

Es ist gerade einmal ein Jahr her. Die Schweiz gehörte mit einem Wirtschaftswachstum in Höhe von rund 2,5 Prozent zu den führenden Ländern in der Welt. Im Jahr 2019 jedoch hat sich dieser Wachstum des Bruttoinlandsprodukts auf einen Wert von 1,2 Prozent nahezu halbiert. Eine Rezession ist zwar derzeitig noch nicht akut, doch ist die Schweiz davon nicht mehr weit entfernt.

Die Drohung des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, ist für die Schweiz sowohl Fluch als auch Segen zugleich. Ein Segen, da immer mehr Anleger aufgrund des Handelsstreits zwischen China und den USA auf sichere Häfen wie die Schweiz setzen, und ein Fluch aufgrund der fast zwangsläufig folgenden Aufwertung des Schweizer Franken.

Im Vergleich zu der europäischen Gemeinschaftswährung Euro steht der Schweizer Franken bereits bei einem Wert von 1,09. Dass eine weitere Aufwertung erfolgen wird ist dabei nicht unwahrscheinlich, was jedoch nahezu zwangsläufig zu einer abgeschwächten Nachfrage im Exportbereich führen wird.

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