Datenpanne bei der Swisscom

Es irrt der Mensch solange er strebt. Dieser Umstand wird in der heutigen Zeit, in welcher die grossen Unternehmen auf dem Markt eine Art Perfektion der Ware oder Dienstleistung suggerieren, gern vergessen. Die Swisscom zählt bei uns zu einem solcher Marktgiganten, bei denen sämtliche Vorgänge fast schon automatisiert ablaufen und bei denen Perfektion suggeriert wird. Doch auch die Swisscom hat nunmehr eine Panne erleiden müssen, die für viele Privatkunden des Unternehmens äusserst ärgerlich war.

Die Swisscom, das derzeitig grösste Telekommunikationsunternehmen in der gesamten Schweiz, hat im Grunde genommen bei ihrem E-Mail-Verkehr die Empfänger vertauscht. Dabei handelte es sich jedoch mitnichten nur um einen oder zwei Empfänger. Vielmehr wurden E-Mails, die an rund 600 Kunden des Unternehmens gesendet werden sollten, die falschen Empfänger eingegeben. Das an sich wäre ja nur eine peinliche Posse, allerdings handelte es sich bei den E-Mails nicht bloss um reine Werbung.

Vielmehr wurden auch Rechnungen an die falschen Menschen geschickt. Hierfür war allerdings kein technischer Fehler verantwortlich, sondern vielmehr eine menschliche Panne. Einige Kunden haben bei der Swisscom, höchstwahrschlich aus Angst vor Spam-Mails, falsche E-Mail-Adressen hinterlegt. Dementsprechend wurden Mails dann verschickt, die an die Empfänger dieser falschen Adressen geliefert wurden. Laut Swisscom waren auch Mitarbeiter davon betroffen.

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