Coronavirus nimmt Einfluss auf Schweizer Unternehmen

Weltweit geht derzeitig die Angst vor dem Coronavirus um und auch die Wirtschaft der Schweiz ist nunmehr direkt davon betroffen. Dätwyler, ein Automobilzulieferer aus der Schweiz, hat derzeitig einen Produktionsstop in seinem chinesischen Fertigungslager zu verkraften. Die Hoffnung stirbt jedoch bekanntermassen zuletzt.

Nach Angaben des Urner Industriekonzerns besteht derzeitig die Hoffnung, dass bereits am Wochende des 08. Februar die Arbeit in dem Fertigungslager wieder aufgenommen werden kann. Damit dieses Datum jedoch gehalten werden kann ist es zunächst erforderlich, dass entsprechend Schutzmasken herbeigeschafft werden können. In dem Werk arbeiten tausende Arbeitnehmer, die selbstverständlich vor der hochansteckenden Lungenkrankheit geschützt werden müssen.

Der Ausfall der Produktion ging nicht spurlos an dem Urner Konzern vorbei. In Ningguo, einer Stadt im Südwesten von Shanghai, wurde das Werk von Dätwyler mittlerweile geschlossen. Eine behördliche Freigabe wurde zwar bereits beantragt, allerdings ist diese Genehmigung bislang noch nicht erteilt worden. Lieferengpässe sind zwar derzeitig noch nicht eingetreten, sie sind allerdings nicht ausgeschlossen. Die bisherigen Aufträge konnten mit Lagerbeständen abgewickelt werden.

Sollte sich die Lage in dem chinesischen Epidemie-Gebiet nicht binnen eines Monats verbessern, so würde dies gravierende Auswirkungen auf die Umsatzerwartungen von Dätwyler haben. Derzeitig wird jedoch davon ausgegangen, dass China die Lage sehr schnell noch im Februar 2020 unter Kontrolle bringen kann.

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