Die Börsen im Blick behalten

Die Anfälligkeit der Aktien-Märkte für politische Entwicklungen zeigte sich insbesondere in den letzten Tagen. Für Investoren bedeutet dies vor dem Hintergrund der gesamten Situation, dass die Börsen genau beobachtet werden sollten.

Vorsichtige Prognosen für das Börsenjahr 2014

Grundsätzlich werden insbesondere die Aktien-Märkte weiterhin nachgefragt, da rentable Alternativen angesichts der immer noch anhaltenden und sich eventuell noch verstärkenden Niedrig-Zins-Phase ganz einfach fehlen. Ob die EZB nun nochmals den Leitzins senken wird, ist für diese Situation fast schon nebensächlich, denn die Auswirkungen werden allenfalls kurzfristig sein. Die Geldschwemme der verschiedenen Notenbanken hält nun schon so lange Zeit an, dass eine Überhitzung vor allem bei US-Werten gegeben ist. Anleger befinden sich also immer noch in der Zwickmühle, dass attraktive Renditen nur bei einem erhöhten Risiko zu generieren sind. Dass das Gebilde sehr fragil ist, zeigten die drastischen Auswirkungen der jüngsten politischen Entwicklungen.

Konflikt um die Ukraine - zunächst Absturz, dann Erholung

Mit der Eskalation des Konfliktes um die Ukraine rutschten die Aktien-Indizes erheblich ins Minus und konnten sich erst nach der Pressekonferenz von Russlands Staatschef Putin stabilisieren. Wie sich die Situation in den nächsten Tagen weiter gestalten wird, ist derzeit noch absolut offen. Es stehen sich Positionen gegenüber, die schwer vereinbar sind. Auf der anderen Seite ist von einer Entspannung der Staatsschuldenkrise in der EU bei Weitem nicht zu reden, auch wenn einzelne Ergebnisse vielleicht Anlass zur vorsichtigen Hoffnung geben. Die Wirtschaftsstärke der USA wiederum kann nur auf den ersten Blick überzeugen, zu abhängig in das Wachstum zwischenzeitlich von den Finanzspritzen der FED. Alles in allem ist also Vorsicht geboten. 

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